Plastik, Kunststoffe, Polymere, ein Fluch und ein Segen zugleich. Verpackungen aus Plastik besitzen eigentlich optimale Eigenschaften, um Produkte lange und sicher zu verpacken. Eine Innovation, die viele Probleme in der Vergangenheit gelöst hat, jedoch fast genau so viele Probleme erstellt hat. Doch wie wäre es eigentlich, wenn man die Infrastruktur des Abfalls so organisieren könnte, dass neues Plastik nicht direkt in der Müllverbrennung oder in der Natur/Meer landet?
Lösungen gibt es schon viele und die Umsetzung wird mehr und mehr Realität. PE Verpackungen und PP Verpackungen sind aufstrebende Verpackungslösungen, mit der man so einige Probleme lösen könnte. Monomaterialien, ein Produkt das es schon lange gibt jedoch jetzt erst als ein Teil der Lösung hergestellt wird.
Heutige Recyclinganlagen sind modern und trennen die Materialien selbständig voneinander. Das Problem dennoch: haften etliche Materialien aneinander, können die Sortieranlagen den Müll nicht zuordnen. Die Folge: die Box landet im Restmüll und wird letztendlich vernichtet und nicht recycelt. Ein Beispiel aus dem Alltag: Joghurtbecher. Der Becher besteht vorwiegend aus PP (Polypropylen), der Deckel wiederum aus Aluminium. Trennt man den Deckel beim Entsorgen nicht vom Becher ab, kann die Sortieranlage diesen nicht verwerten.
Eine Monomaterial-Verpackung oder Einstoffverpackung ist aus diesem Grund eine Möglichkeit, die Schachtel recyclingfähig zu gestalten.
Bei Verpackungen aus Papier oder Karton ist dies überwiegend unproblematisch und die stoffliche Trennung unkompliziert. Anders sieht es hier innerhalb Kunststoffverpackungen aus. Es existiert eine Vielzahl diverser Kunststoffe (PE, PET, PP, PS, usw.) und die Trennung nach Type ist komplex. Insbesondere im Bereich von Verpackungen für Lebensmittel oder Konsumgüter werden häufig ausgewählte Kunststoffe eingesetzt, manchmal kommen gleichfalls noch alternative Materialien wie Aluminium hinzu, wie zum Beispiel, beim Joghurtbecher.
Beim Gestaltungskonzept von Verpackungen stellt die Änderung von Monomaterial-Verpackungen deswegen eine gezielte Herausforderung dar.
Ob eine Schachtel umweltfreundlich ist oder nicht, hängt von vielen Umständen ab. Grundsätzlich ist man bestrebt, wertvolle Ressourcen zu schonen. Der Recyclingprozess stellt einen Weg dar, wertvollen Ressourcen „neues Leben“ zu geben.
Monomaterial-Verpackungen, die aus bloß einem Material bestehen, sind von den Sortieranlagen mühelos zuzuordnen und können auf diese Weise ohne Probleme dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Das allemal verwertete Material steht in dieser Art ein weiteres Mal als „Rohstoff“ für neumodische Materialien zur Auswahl und unterstützt in dieser Art, die Verwendung natürlicher Ressourcen zu schonen.
Kunststoff steht immer wieder in der Kritik und wird allzu häufig als Synonym für unser Abfallproblem genutzt, doch hier müssen wir differenzieren: Wenn die Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit bedeutet, dann sind Wertstoffe, die im Kreislauf bleiben, essenziell. Auf recycelbare Kunststoffe trifft das alle mal zu – und damit auf Kunststoffe, die nur aus einer einzigen Materialart bestehen (PE und PP Verpackungen). Genau solche Verpackungen aus nur einer Kunststoffart bieten wir bei Packsquare an, um dafür zu sorgen, dass ihre Ressourcen nicht einfach verloren gehen, sondern erneut genutzt werden können und zukünftig die Kreislaufwirtschaft voranbringt.
Multimaterial-Verpackungen aus mehreren Kunststoffarten tragen hingegen nicht zu einer Kreislaufwirtschaft bei – ebenso wenig wie Verpackungen aus Verbundmaterialien wie z.B. beschichtetes Papier. Sie werden nach der Entsorgung verbrannt. Auch für grundsätzlich interessante Ansätze wie kompostierbare Verpackungen gibt es aktuell keine Recyclingmöglichkeit. Denn selbst diese innovativen kompostierbaren Verpackungen, wird zusammen mit anderem Restmüll aussortiert und verbrannt, da die Rohstoffe keinem Kreislauf mehr zugeführt werden können.
Produkte aus PE-Folie sind langlebig und können in der Regel wiederverwendet werden.
PE-Kunststoff kann dann zu 100 % recycelt und sinnvoll wiederverwendet werden.
Polyethylen verbrennt, ohne giftige Dämpfe zu hinterlassen.
Bei der Herstellung spart PE-Folie mehr Energie als Papier. Daher kann auch ein umweltbewusster Verpacker bedenkenlos mit PE-Folie arbeiten. Vorausgesetzt, dass das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung geschärft wird und Plastikmüll von jedem selbst ordnungsgemäß entsorgt wird!
Die Verpackungswelt ist verwirrend und jedes Jahr gibt es eine neue Verpackungsinnovation, die das Problem der Nachhaltigkeit lösen soll. Jedoch steht bei jeder neuen Innovation etwas im Weg, die es häufig nicht skalierbar macht. Sei es Ressourcen-Knappheit, schlechte Anwendbarkeit für bestimmte Produkte, keine Genehmigung für bestimmte Produkte und vieles mehr.
Allerdings gibt es einen kleinen König unter den Innovationen, und das ist die PE und PP Monomaterial Verpackung. Eine Innovation, die es möglich macht, Barriereeigenschaften einer herkömmlichen Multimaterialverpackung, beizubehalten und dennoch 100% recycelfähig ist.
Es ist der Antrieb für eine erhöhte Recycelfähigkeit des Abfalls und ein erhöhter Anstieg von recyceltem Material, das im Umlauf gebracht werden kann.
Diese PE und PP Beutel sind der Anfang einer Bewegung in Richtung einer recycelfähigen, recycelten und grünen Zukunft.
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